Eigenschaften

Aufgrund seiner geschmacksneutralen Qualitäten, kann Okara in der Küche vielseitig verwendet werden, zum Beispiel als Teig-Bestandteil in verschiedenstem Gebäck, als Einlage in Suppen und Eintöpfen oder als Fleischersatz in Vegane Nuggets.

Aufgrund seiner geschmacksneutralen Qualitäten, kann Okara in der Küche vielseitig verwendet werden, zum Beispiel als Teig-Bestandteil in verschiedenstem Gebäck, als Einlage in Suppen und Eintöpfen oder als Fleischersatz in Vegane Nuggets.

Herstellung

Okara ist japanisch für Sojasatz, Sojapülpe oder Soja-Zellstoff. Er ist quasi das Fruchtfleisch der Sojabohne. So wie beim Kaffee nach dem Aufbrühen der Kaffeesatz zurückbleibt, ist Okara der im Filter zurückbleibende Rest der gemahlenen und gekochten Sojabohnen. Er ist damit ein Nebenprodukt, das bei der Herstellung von Tofu und Sojamilch anfällt. Dieses Nebenprodukt ist jedoch sehr wertvoll und wird traditionell in der Japanischen, Koreanischen, Chinesischen und Indonesischen Küche verwendet.

Eigenschaften

Okara ist reich an Ballaststoffen, Stärke, vollwertigem Eiweiss und gut resorbierbarem Eisen. Es enthält zudem wertvolle Spurenelemente, essentielle Fett- und Aminosäuren und Vitamine (besonders der B-Gruppe).

Wofürkann man Okara verwenden?

•Ideal als Zugabe zu Müsli, diversen Soßen oder Aufstrichen aller Art.

•Okara können Sie auch im Backrohr trocknen. Dabei entstehen Okara-Brösel, die Sie wie Semmelbrösel für z.B. Marillenknödel oder auch für Wiener Schnitzel oder Seitan-Schnitzel verwenden können.

•Veganer benutzen Okara auch oft als Ei-Ersatz. Genau wie Seidentofu ist Okara ein hervorragendes, pflanzliches Bindemittel.

•In Japan wird es in einer Beilage namens Unohana verwendet, die aus Okara besteht, das mit Sojasauce, Mirin, geschnittenen Karotten, Klettenwurzel und Shiitake-Pilzen gekocht wird.

•Es wird in Japan zudem sogar zur Herstellung von Eiscreme verwendet.

Rezepte

Okara-Salat mit Datteln und Kurkuma

Zutaten für 4 Personen:

•1 EL Curry-Paste
•2 EL Mango-Chutney
•2 EL Kurkuma
•1dl Kokosmilch
•150 g Okara
•1 El schwarzer Sesam
•2 El Essig, zB. Reisessig Salz, Pfeffer aus der Mühle
•1 St Kopfsalat, gerüstet
•2 Datteln, in Streifen geschnittene frische Cranberries zum Dekorieren

Curry-Paste, Mango-Chutney, Kurkuma und Kokosmilch verrühren. Okara und Sesam zufügen gut vermischen und mit Essig, Salz und Pfeffer abschmecken.Zum Anrichten Salatblätter auf Teller legen, Okara-Salat darauf verteilen und mit Datteln und Cranberries dekorieren.